FSK-Berichte

2005 - Freundschaftskreis pflegt den Lucenay-Platz

In Eigeninitiative ist in Waldesch der Lucenay-lès-Aix-Platz entstanden

Rhein-Zeitung - Ausgabe Koblenz, Region Süd vom 25.07.2005

Lucenayplatz

2005 FSK erneuert Platz im Herzen von Waldesch

In Eigeninitiative ist in Waldesch der Lucenay-lès-Aix-Platz entstanden – Schautafeln in beiden Sprachen informieren über die Gemeindepartnerschaft WALDESCH.

Ein großes Fest für einen kleinen Platz:

Unter Beisein einer rund 40-köpfigen Delegation aus der französischen Partnergemeinde wurde am Wochenende der neue “Lucenay lès Aix”-Platz in Waldesch seiner Bestimmung übergeben.

Zu viel Tamtam für nur eine Hand voll Quadratmeter? “Keineswegs!” – wie Elfriede Klein, Vorsitzende des Freundschaftskreises Waldesch-Lucenay im Rahmen einer Feierstunde betonte. Denn schließlich handele es sich zwar um einen kleinen, aber doch sehr feinen Ort, an dem in der Hunsrückgemeinde künftig auf die deutsch-französische Freundschaft aufmerksam gemacht werde.

Außerdem sei der Lucenay-Platz in unmittelbarer Nähe zur Kirche – und damit so zentral, wie es nur irgend möglich sei – ausschließlich in Eigenleistung geschaffen worden, was es nun auch einmal öffentlich zu würdigen gelte.

Ihren besonderen Dank sprach Elfriede Klein in dieser Beziehung Vorstandsmitglied Willi Weisselberg aus. Der sei nicht nur der “Architekt” und “geistige Vater” der Anlage gewesen, sondern habe auch bei der Verwirklichung, also den Pflanz- und Pflasterarbeiten, jederzeit tatkräftig mit angepackt.

Gleiche Anerkennung gebühre zudem Hans-Dieter Mangold, wie Elfriede Klein weiter ausführte. Denn das langjährige Vereinsmitglied habe gemeinsam mit Hans Männchen nicht nur die Chronik der Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden erstellt, die sich nunmehr in einer Schautafel auf dem Lucenay-Platz wiederfindet, sondern als professioneller Dolmetscher auch gleich für die Übersetzung der Texte ins Französische gesorgt.

Auf die Gesamtleistung des Vereins war zuvor Waldeschs Bürgermeisterin Petra Dettmer-Petersen eingegangen. Diese ehrenamtliche Initiative des Freundschaftskreises könne gar nicht genügend gelobt werden, so die Ortschefin. Besonders gefreut haben wird sich Petra Dettmer-Petersen aber wahrscheinlich über die Ankündigung des Vereins, den Platz auch künftig pflegen zu wollen.    (agh)